„Vermisst in Benin“ ist eine künstlerische Intervention, die versucht, die Reparationsdebatte um die Kunstwerke aus Benin, die sich gegenwärtig im Besitz des Museums für Völkerkunde Dresden befinden, zu beschleunigen und ins aktuelle Interesse zu rücken. Die Gespräche über die Reparation haben bisher nicht dazu geführt, die Kunstwerke an ihren Ursprungsort, Benin in Nigeria, zurückzubringen. Ich schuf die Intervention „Vermisst in Benin“ aus einem Gefühl der Ungeduld und Notwendigkeit heraus. Mein Ziel war es, die stagnierenden und abstrakten Diskussionen über Wiedergutmachungen in Verbindung mit der kolonialen Vergangenheit mit der Dringlichkeit und Ernsthaftigkeit einer öffentlichen Ankündigung darzustellen.
– Emeka Ogboh