Die hier zu sehenden Benin-Bronzen sind Teil eines Konvoluts von 161 Objekten aus Benin und werden sukzessive um weitere Bronzen auf dieser Webseite erweitert. Die Bronzen sind zwischen 1899 und 1904 infolge der Plünderung des Königspalasts von Benin durch britische Kolonialtruppen an das Museum für Völkerkunde Dresden gekommen. Sie wurden mit Finanzmitteln des bekannten sächsischen Mäzen Arthur Baessler (1857-1907) bei dem britischen Ethnographica-Händler William D. Webster (1868-1913) in London erworben.

In der Arbeit “Vermisst in Benin” wird die Abwesenheit der Bronzen zum Thema gemacht. Nicht nur die Geschichte der Plünderung und des Raubs steht damit im Fokus, sondern auch das daraus resultierende Fehlen der bedeutsamen materiellen Zeugnisse dieses kulturellen Erbes im heutigen Nigeria.